Titelsammler schlagen wieder zu
Am vergangenen Samstag nahmen die Altherrenkicker der SpVgg Joshofen Bergheim erstmals in der Vereinsgeschichte am schwäbischen Ü-40-Cup teil.
Bei diesem Kleinfeldturnier wird jährlich der schwäbische Ü-40-Meister ermittelt.
Dass man sportliches Neuland betrat, merkte man der Mannschaft zu Beginn auch deutlich an, so ging das erste Spiel gegen den TSV Schwabmünchen nach einer dürftigen Leistung letztlich auch gerecht mit 0:1 verloren. Dies sollte aber zugleich das einzige Gegentor im gesamten Turnier bleiben.
Im Modus Jeder-gegen-Jeden nahmen insgesamt sieben Mannschaften teil und bereits im zweiten Spiel gelang der erste Punktgewinn bei einem 0:0 gegen die Truppe aus Haunstetten. Die hier bereits spielbestimmende SpVgg belohnte sich dann im dritten Spiel endlich mit den ersten beiden Treffern, beide durch Armin Kero, im Spiel gegen den Vorjahressieger und gastgebenden TSV Friedberg zum hochverdienten 2:0-Erfolg.
Gegen Aindling/Stotzard konnte der Erfolg bestätigt werden, durch Tore von erneut Armin Kero und Michael Reil gewann man hier ebenfalls mit 2:0. Die bereits ersatzgeschwächten Altherren des SF Friedberg, die sich schlussendlich auf dem letzten Platz wiederfanden, leisteten heftige Gegenwehr und erst ein Siebenmeter, verschuldet an Armin Kero und verwandelt von Mattias Fischer-Stabauer, sicherte den hart erkämpften 1:0-Sieg.
Dadurch ergab sich die Konstellation eines Endspiels gegen die Mannschaft des FC Stätzling, hier hieß es hop oder top, nur ein Sieg war gleichbedeutend mit dem Titel.
In einem gleichwertig geführten Spiel konnte der Kapitän und sehr umsichtige Abwehrchef Markus Häusler einen Freistoß an der schlecht postierten Mauer der Stätzlinger vorbei flach ins rechte Eck zum viel umjubelten 1:0-Sieg verwandeln. Die SpVgg darf sich nun für ein Jahr mit dem Titel des schwäbischen B-Senioren-Meister schmücken, gleichzeitig berechtigt der Erfolg zur Teilnahme am Finale um den gesamtbayerischen Titel.
Das siegreiche Team:
(hinten v.l.) Michael Reil, Markus Häusler, Josef Egen, Mattias Fischer-Stabauer, Martin Kempfer
(u.v.l.) Harald Forthofer, Edin Agic, Marco Berger, Armin Kero.