Philipp Schneemeier folgt auf Tobias Bauer
Mit Beginn der kommenden Saison 2012/13 wird es bei der SpVgg Unterstall/Joshofen einen neuen Spielertrainer geben. Philipp Schneemeier wird den aktuellen Coach Tobias Bauer beerben.
Für Abteilungsleiter Stefan Schneider hat sich diese Personalie schon abgezeichnet, denn zum einen hatte man sich in intensiven Gesprächen mit Tobias Bauer darauf geeinigt, dass man nach vier
erfolgreichen Jahren eine für beide Seiten erforderliche Veränderung will. Zum anderen gab Philipp Schneemeier (31) zu verstehen, dass er nach absolviertem Studium und angetretenen Arbeitsplatz sich als Spielertrainer versuchen will. Dass Schneemeier schon seit zwei Jahren bei der Spielvereinigung als Spieler im Einsatz ist, sieht der Abteilungsvordere als Vorteil: „Philipp kennt, mag und schätzt den Verein, das Umfeld und die junge Mannschaft. Mit seinen gezeigten Leistungen hat er stets überzeugt und sich großem Respekt innerhalb der Truppe erarbeitet. Er ist der perfekte Mann für diese Position“. Generell gab es für Stefan Schneider nur zwei Wunschkandidaten, wovon er jetzt einen verpflichtet hat.
Schneider macht auch keinen Hehl daraus, dass er Tobias Bauer (28) gerne als Spieler halten würde: „Er hat in den vier Jahren einen super Job gemacht und sehr viel geleistet. Neue Trainingsmethoden und Ansprachen erleichterten den Umbruch, was auch mit dem Aufstieg in die Kreisklasse belohnt wurde. Auch spielerisch hat sich unsere inzwischen sehr junge Mannschaft positiv weiterentwickelt. Ein großer Vorteil war natürlich auch, dass er als echter Joshofener – der nur wenige Meter vom Sportplatz entfernt wohnt – viele Details im Umfeld kannte, diese richtig bewertete und einsetzte“. Trotz des großen Lobes waren sich Schneider und Bauer gemeinsam einig, dass man nach vier Jahren einen „frischen Wind“ benötigt – und zwar für beide Seiten. Tobias Bauer würde jedoch gerne weiter als Spielertrainer arbeiten, sofern ein „interessanter Verein“ sich meldet.
Während der Winterpause gab es bei der SpVgg keine Veränderungen, das heißt, es gab keine Ab- und keine Zugänge. Lediglich auf Nico Beßle muss man in der kompletten Rückrunde verzichten, denn der Leistungsträger wird Anfang Februar am Knie operiert. „Die neue Saison haben wir noch nicht besprochen, wobei ich davon ausgehe, dass alle Spieler bleiben werden. Mit Christian Hofstetter, Julian Margraf und Nicolai Riedl bekommen wir drei hochtalentierte Akteure aus unserer Oberliga-A-Jugend nach, die wir unbedingt halten wollen“, so Stefan Schneider.